Fotografie

Anfänge als wir Kinder für unseren Vater, der im regionalen Fotoclub recht engagiert war, Modell stehen mussten.

Später mit in die Dunkelkammer mit dem besonderen Rotlichtschimmer. Faszinierend Entwicklung Film und Abzüge. Aus weißem Blatt Papier wurde durch gezielte Belichtung und Entwicklung ein Bild in Schwarzweiß. Nach dem Fixierbad und erster Trocknung auf der Leine der große Moment als das normale Licht wieder eingeschaltet wurde und das Ergebnis sichtbar war.

Damals gab es schon so etwas wie eine Bildbearbeitung, Photoshop der 60iger Jahre. Mit Hilfe von zugeschnittenen Schablonen wurde Stellen des späteren Bildes partiell verstärkt oder abgeschwächt.

Den letzten Schliff bekamen die Fotos dann durch genaues Ausflecken mit spitzem Pinsel und schwarzer Tusche.

Mit 16 Jahren meine erste eigene Kamera, ein Praktika Super TL2. Sie kostete damals 248 DM. Mehr war für mich im zweiten Lehrjahr mit einem Lehrlingsgeld von 168 DM im Monat nicht machbar.

Die Kamera hatte ein M42 Gewinde und war mit einem 50mm Objektiv ausgestattet.

Mit einer Mamiya 645 konnte ich einen Ausflug ins Mittelformat machen. Die Fotos waren an Brillanz und Schärfe damals nicht zu überbieten.

Im Zuge der Digitalisierung landete ich schließlich im Canon Lager und bin heute noch mit einer 6D und verschiedenen Objektiven unterwegs. Die Kombination von Vollformat und eingebautem GPS ist auf Reisen einfach toll.

2020 wurde ich auf einem Workshop vom Thema „Street Fotografie“ angefixt und seitdem ist eine Ricoh GR III ständig dabei.